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Erinnerungen heilen

Das Heilen von Erinnerungen ist von großer Bedeutung, für jeden betroffenen Menschen, seine Mitmenschen und letztlich für alle Menschen. Jeder, der bereit ist diesen schmerzhaften Prozess zu durchleben, dient nicht nur sich selbst, er dient uns allen. Er verdient unser aller Anerkennung und Wertschätzung.

Allgemein heilt eine Erinnerung, wenn der Betroffene seinem eigenen Erleben die Erlaubnis geben kann, das es ist wie es ist und er damit bereit ist, es in seiner Erinnerung vollständig zu erleben. Damit kein Missverständnis auftaucht. Z. B. muß das missbrauchte Kind dem Täter nicht nachträglich die Erlaubnis für die Tat geben. Die Tat bleibt schändlich. Damit die Erinnerung heilen kann, sollte es seinem eigenen Erleben, also der gefühlten Scham, Ekel, Hilflosigkeit, Schmerz aber auch dem Wunsch geliebt zu werden usw., die Erlaubnis geben, das es so ist, wie es ist.

Selbst wenn man noch so aufmerksam ist, wird es einem nicht gelingen sein Leben zu gestalten, ohne dabei jemanden zu verletzen.

Am Besten dadurch, dass sich der Urheber der Verletzung entschuldigt, sobald er es bemerkt oder der Verletzte dieses mitteilt. Aber auch da gilt der Satz "Besser spät, als gar nicht". Auch Entschuldigen will gelernt sein. Es gibt dazu einige Empfehlungen. Letztlich gilt, stimmt das Ergebnis, dann war es gut.

Für jede traumatische Verletzung empfehle ich, sich für die Heilung der Erinnerungen Hilfe zu holen. Besonders frühkindliche und vorgeburtliche traumatische Erinnerungen sind so gut wie nie selbst behandelbar, da der Zugang zum Trauma immer in die Erlebniswelt des Kleinkindes führt, mit all der Hilflosigkeit, Angst, Verzweiflung und vor allem, der Sprachlosigkeit.